Mann und Frau auf einer Baustelle

Quartiersprojekte

Quartierskonzepte bringen Jung und Alt zusammen, sie verbinden Stadtplanung mit Nachbarschaftshilfen.

Die Implementierung von unterschiedlichen Wohnformen, auch für pflege- und assistenzbedürftige Menschen, sollte bei Nachverdichtungen oder Neuplanungen von Quartieren vor Planungsbeginn an mitbedacht werden. Die wichtigsten Akteure hierbei sind kommunale Wohnungsunternehmen, die auch Wohnprojekte und Pflegekonzepte in die Planung einbinden können.

Wir unterstützen die Planerinnen und Planer sowie die öffentliche Verwaltung bei grundlegenden Überlegungen und begleiten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Initiatorinnen und Initiatoren beim Aufbau und Umsetzung. Hinzugezogen werden wir ebenfalls bei der Frage nach Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz und der Suche von sozialen Dienstleistern, die Angebote an den Standorten umsetzen können.

Holzscheiben mit Symbolen Telefon, Brief und E-Mail

Kontakt

Petra Mahler
Telefon 06131 967-712
mahler.petra(at)lsjv.rlp.de

Jedes Lebensalter: Unterschiedliche Generationen bereichern sich durch Begegnung und Dialog. Um ein lebendiges Wohnumfeld gemeinsam zu gestalten, brauchen wir den Kontakt zu allen Generationen. 

Die Stadt Bielefeld war Vorreiterin und hat eine Umsetzungsstrategie entwickelt, wie solche Quartiere gezielt aufgebaut werden können. Gemischte Quartiere mit einem bezahlbaren und auch das Angebot von barrierefreien Wohnraumangeboten zu schaffen.

Informieren Sie sich gerne über diesen Videobeitrag zum Bielefelder Modell (Link zu YouTube). 

Empfehlungen zum Aufbau Quartiersorientierter Hilfe- und Versorgungsstrukturen nach dem Bielefelder Modell können Sie hier nachlesen.

Zentrale Elemente des Quartiermanagements, wie die Stärkung eigener Kompetenzen, die Förderung von Nachbarschaften und gesellschaftlicher Teilhabemöglichkeiten werden hier umgesetzt. Für eine gelingende Quartiersentwicklung sind weiterführende, sich ergänzende Netzwerkstrukturen von großer Bedeutung. 

Hierbei gilt es folgende Kernelemente einer gelingenden Quartiersarbeit zu vernetzten und zu steuern:

  • Strategien abzustimmen und Maßnahmen zu koordinieren
  • Aufbau und Etablierung von Möglichkeiten, die das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement fördern und so auch die Selbsthilfe und Eigenverantwortung stärken
  • Förderung und Stärkung des Wir-Gefühls und der Identifikation mit dem Quartier für bürgerschaftliches Engagement und ein wertschätzendes gesellschaftliches Umfeld
  • Aufbau von vielfältigen, ortsnahen und niedrigschwelligen Begegnungs- und Kommunikationsorten im Quartier
    Förderung des Dialogs und der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger sowie sozialen Akteurinnen und Akteuren im Quartier
  • Förderung von wertschätzenden und Vielfalt anerkennenden Strukturen, die eine soziale Partizipation und das Miteinander ermöglichen